BARDITUS „Europas Traum“
Neues Musik-Video zu einem Titel vom kommenden Album „Nibelungentreue“. Veröffentlichung am 6.12.25 (Vinyl & Cd).
Informationen: kontakt@noltex.de
Neues Musik-Video zu einem Titel vom kommenden Album „Nibelungentreue“. Veröffentlichung am 6.12.25 (Vinyl & Cd).
Informationen: kontakt@noltex.de
PRIVAT-VERANSTALTUNG!!!
Anläßlich der Veröffentlichung vom BARDITUS-Album „Nibelungentreue“ geben wir ein Konzert. Moderiert wird der Kultur-Abend durch Dr. Baal Müller. Im Vorprogramm zeigen das Projekt SCHWARZE HEIMAT und ein Liedermacher (den man nicht alle Tage sieht) ihr Können.
Nach dem Konzert erfolgt die ultimative NEOFOLK-Tanznacht!
EINTRITT FREI!
GASTRO & MERCHANDISE vorhanden!
ANMELDUNG: kontakt@noltex.de
Wir hatten die Ehre, Runen-Magier und Neofolk-Ikone IAN READ ins Studio zu laden. Er sprach ein ROLF SCHILLING gewidmetes Gedicht ein. Somit waren zwei meiner Jugendidole im Werk vereint. Der Ring ist geschlossen…
Schon immer gehörte Hermann Löns zum engsten Kreis von mir verehrter Dichter. Daher bin ich sehr glücklich, ihn endlich auf der aktuellen BARDITUS-Veröffentlichung „Nibelungentreue“ vertont zu haben….
Neues Lied aus der NolteX-Kunstschmiede mit einer Hommage an Friedrich Hölderlin.
KEIN STUNDENWERK IST LEER,
Wenn du zum Himmel schaust,
Wenn du dein Haus am Meer
Aus deinen Träumen baust.
Kein Tag ist ganz verschenkt,
Wenn du dir selbst vergibst,
Wenn sich dein Sehnen lenkt
Zu jenen, die du liebst.
Kein Leben ist vertan,
Wenn du nur erst erkennst,
Daß du auf einer Bahn
Aus vielen Leben brennst…
TEXT/GESANG/VIDEO: Uwe Nolte
MUSIK/PRODUKTION: Jan Grünfeld
KLAGE
Sie liegen auf den Straßen,
Zermartert ohne Zweck,
Besiegt vom irren Rasen,
In Blut und Gossendreck.
Sie starren in die Leere
Von Hektik, Wahn und Lärm,
Aus ihres Schmerzes Schwere
Quillt schreiendes Gedärm.
Sie lagern manche Wochen,
Beäugt von Apathie,
Kein Grab deckt ihre Knochen,
Kein Segen rettet sie.
Sie trugen Pelz und Federn,
Verwesung macht sie nackt,
Zu Mumien, fast schon ledern,
Umbrüllt von Motor-Takt.
Sie kamen von den Wiesen,
Aus Waldes holdem Hort
Und ihre Liebsten ließen
Sie dort, für immer dort.
Sie sind die größten Heere
Der Schuld, im Rad der Zeit,
Geopfert für die Ehre
Des Fortschritts, ungeweiht.
Sie schlafen, haben ihre
Gestalt in Nacht verkrallt –
Die vielen toten Tiere,
Verirrt auf dem Asphalt.
TEXT/GESANG/VIDEO: Uwe Nolte
MUSIK/PRODUKTION: Jan Grünfeld
IMMER BEREIT
Dein “Ich” wurde geboren
Vor deinem ersten Schrei,
Die Kraft hat dich erkoren,
Seit jeher warst du frei.
Im Kosmos deiner Gene
Betratest du die Zeit,
Du trugst schon alle Pläne
In dir – du warst bereit.
Du lauschtest Tier und Wolke,
Du wurdest Pionier,
Marschiertest fern vom Volke
In eigenem Spalier.
Den Traum hast du getragen
Im Sturm, vom Trug entzweit,
Durch Mühe und Entsagen
Zum Licht – Du warst bereit.
Auf jeder Barrikade
Warst du willkommen bald,
Doch führten deine Pfade
Dich stets zurück zum Wald.
Die Runen zu dir fanden,
Magie hat dich geweiht,
Verrat und Fesseln banden
Dich nie – du warst bereit.
Zwar bist du Wolf geworden,
Oft einsam auf der Wacht,
Doch mit den grauen Horden
Heulst niemals du zur Nacht.
Mit Blut hast du geschrieben
Ins Buch der Ewigkeit
Dein Wort, dir ist verblieben
Dein “Ich” – Du bist bereit.
Bereit, bereit zu gehen
Zu letztem Waffengang
Bist du, du willst verwehen
Mit donnerndem Gesang.
Dich ruft des Schwertes Schimmer
Zur Walstatt, dir geweiht,
Bereit bist du für immer –
Bereit, bereit, bereit!
SIEG ODER WALHALL
Du fochtest viele Kriege,
Bliebst Weizen unter Spreu,
Dein Lorbeer war oft blutig,
Doch du bliebst immer treu:
Treu deinem Weg und Genen,
Treu deinem hohen Ziel ,
Treu deinem Sternenvater,
Der hing an Yggdrasil.
Er kommt zu dir im Dunkel,
Wenn Hoffnung dich vergißt,
Wenn deiner Herkunft Leuchten
Die Finsternis zerfrißt:
In seines Auges hellem
Verflammenden Kristall
Liest du die e i n e Wahrheit –
Sieg oder Walhall.
Du schreitest über Scherben
Vorwärts, vorwärts zum Licht,
Die Schatten stets im Rücken,
Die Sonne im Gesicht.
In Ragnaröks Verzweiflung
Trotzt stolz du dem Verfall,
Du folgst dem Pfad der Runen:
Sieg oder Walhall.
Du zählst nicht deine Narben,
Spürst deine Schmerzen kaum
Und niemand kann dich halten,
Denn du folgst deinem Traum!
Du glaubst an Sturm und Adler,
An Schwertes schönen Schall,
Du siehst in Wolken blitzen:
Sieg oder Walhall.
Die Heimat ist verloren,
Der Lüge Pest zog ein,
Dein Volk tanzt auf den Gräbern
Der Ahnen mit Freund Hein,
Doch du sagst „Ja“ zum Leben,
Zerstampfst des Zweifels Wall,
Dein Herz gehört dem Himmel:
Sieg oder Walhall.
Einst wird die Stunde kommen,
Dann ruft die große Schlacht,
Dann stehst du mit den Göttern
Gemeinsam auf der Wacht,
Fällst du im Kugelhagel,
Weiht dich der Schüsse Knall,
Hauchst du mit letztem Atem:
Sieg oder Walhall…
UWE NOLTE (Text, Gesang & Video)
ANTI-CHRISTIAN (Komposition & Musik)
WALPURGISNACHT
In der Nacht vorm Wonnemond
Wachen auf die alten Geister,
Wolf und Rabe ungestüm,
Rufen ihren Herrn und Meister.
Blätter raunen, Windsbraut naht,
Taghell schimmern Feld und Wiesen,
Auf dem Blocksberg sammeln sich
Totgeglaubte Hagedisen.
Wieder hat das Leben Sinn
Und es lächelt unveraltet,
Energie aus Ahnenkraft
In des Harzes Wäldern waltet.
Runen funkeln überall,
Lachen tönt, die Becher kreisen,
Elfenvolk im Zwielicht tanzt,
Träume wieder sternwärts weisen.
Wotans Wilde Jagd,
Reitet über Wolkenmeere,
Zur Walpurgisnacht,
Schleudert Blitz und Donnerspeere.
Wotans Wilde Jagd
Kommt zurück aus hellen Tagen
Zur Walpurgisnacht,
Wie beschrieben in den Sagen.
Endlich gilt der Nornen Wort,
Das schon galt vor Ewigkeiten,
Irrlichtfeuer flammen auf
In den Tälern, Höhen, Weiten.
Aus dem Flaum vom Jünglingsbart,
Katzentritt und Eulenschwinge,
Fliegenpilz und Sleipnirs Schweiß
Schmieden Zwerge Hexenringe.
Wotans Wilde Jagd,
Von der Weiberschar besungen,
Zur Walpurgisnacht,
Kehrt heim aus Erinnerungen.
Wotans Wilde Jagd
Hetzt zur zwölften Stunde Beute
Zur Walpurgisnacht,
Mit entrückter Schattenmeute.
Humus wogt und Blattwerk formt
Melodie und Tempelhallen,
Lieder schallen, grimmig wild,
Finsternis zeigt ihre Krallen.
Hier gilt keines Menschen Wort,
Frevel schweigt, es fliehen Spötter
In der der Städte Einerlei,
Finden weder Heim, noch Götter.
Wotans Wilde Jagd,
Will des Zeitgeist jäh verwehen,
Zur Walpurgisnacht, Tote Krieger auferstehen.
Wotans Wilde Jagd
Haust in Stürmen überm Brocken,
Zur Walpurgisnacht,
Will zu letztem Tanze locken.
UWE NOLTE (Text, Gesang & Video)
ANTI-CHRISTIAN (Komposition & Musik)